Public Private Partnerships als Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit?

Eine vielschichtige, kontroversielle und unterhaltsame Podiumsdiskussion der Lokalgruppe Tübingen rund um die Frage, ob Kapitalismus zu einer besseren Welt führen könnte

Ein Beitrag der Lokalgruppe Tübingen

Am 28.1. veranstaltete die Lokalgruppe Tübingen gemeinsam mit der studentischen Gruppe youmanity eine Podiumsdiskussion mit dem spannenden und kontroversen Titel “Kapitalismus für eine besser Welt. Public Private Partnerships als Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit?”

Die Referenten Dr. Ursula Eid (ehem. Staatssekretärin BMZ), Dr. Heinecke Werner (Unternehmensberater WiN=WiN) und Prof. Dr. Eva Terberger (Evaluierung KfW-Bank, Lehrstuhl an Uni Mannheim) gaben ihre Standpunkte zum Besten. Die Diskussion lud tatsächlich zu einigen Kontroversen ein, welche jedoch auf unterhaltsame und informative Art und Weise dem Publikum nähergebracht werden konnten. Dieses belohnte mit zahlreichem Kommen und teilte eine sehr gute Resonanz zur Veranstaltung.

Rezepte, die den Kapitalismus als entscheidende Zutat in den Vordergrund rücken, sind in der Diskussion rund um eine „bessere Welt“ wohl eher zu einer Rarität geworden. Umso wichtiger ist eine stets kritische und fundierte Auseinandersetzung mit genau diesen Vorschlägen, um verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und einem jungen Publikum dementsprechend vorzustellen.

Die Frage, ob die Idee des helfenden Staates sich ihrem Ende zuneigt und zukünftig Unternehmen die großen Förderer von Entwicklungsländern sein könnten verspricht auch in Zukunft vielschichtige Debatten aufzuwerfen. Vielen Dank für das tolle Engagement der gesamten Beteiligten!