Global Marshall Plan in neuen “Räumen”

Lokalgruppe Köln präsentiert Global Marshall Plan in Koblenzer Punkkneipe

Global Marshall Plan Akteure treffen gegen 18 Uhr vor der noch verschlossenen Tür des “Apparats” in der Koblenzer Altstadt ein. Das große Global-Marshall-Plan-Roll-up wird schon einmal aufgestellt, während drinnen noch die Überbleibsel des gestrigen Konzerts zusammengekehrt werden. Denn an diesem warmen Spätsommertag verwandelt sich “eine der schönsten Punkkneipen in Rheinland-Pfalz” zu einem kleinen geistigen Schmelztigel:

“Ich gehe davon aus, dass jeder von euch heute Abend sein Thema mitbringt, bei dem es in irgendeiner Weise um Ungleichgewicht geht. Sei es die Massentierhaltung, die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, sei es die weltweite Lebensmittelverschwenung, Armut in Deutschland oder Umweltkatastrophen. Ein Ziel des heutigen Abends ist es, zu verstehen, dass diese Themen zusammenhängen und dass wir deshalb auch an einem Strang ziehen müssen!”, so heißt es zu Beginn des knapp zweistündigen Vortrags, zu dem trotz der “Traumtemperaturen” etwa 25 Besucher den Weg in den kleinen “Apparat” gefunden haben.

Schon in der Pause wird deutlich, dass sich im Publikum einige Lehrer befinden, die sich vor allem über die kleinen “Gebrauchsanweisungen für den Planeten” (www.neongruen.net/info) als Unterrichtsmaterial freuen. Insgesamt scheinen die Gäste sehr offen und aufmerksam zu sein. Das alte Vorurteil, dass “zu solchen Veranstaltungen eh immer nur dieselben kommen” scheint vielleicht zwar auch heute zum Teil bestätigt, aber die Multiplikatoren sind sich darüber einig, dass die Motivation zum Handeln derer, die schon den ersten Schritt zum “Andersdenken” gemacht haben, mindestens genauso wichtig ist, wie diejenigen zu sensibilisieren, deren Denkstrukturen, ein verantwortliches Handeln noch nicht möglich machen.

Es entstehen auch nach dem zweiten Teil des Vortrags anregende Gespräche, die beste Voraussetzung, um aus einem Gefühl der Isolation und Ohnmacht, ein Gefühl der Gemeinsamkeit und Selbstwirksamkeit zu machen.”


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