Warum immer ich? Das war eine der vorangestellten Fragen der Hamburger SDG Session am 18. Juni 2019. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde gab es zunächst ein wenig Input und Hintergrundinformationen über die Global Marshall Plan Foundation und ihre Ziele.
Daraufhin ging es an die eigentliche Session. Diese begann mit der Frage, warum überhaupt Handlungsbedarf besteht. Um dies anschaulich zu machen, wurden bestehende Problematiken am Beispiel der Textilindustrie erläutert. Nach einem inhaltlichen Vortrag, der gleichermaßen das auf die Verantwortung von Individuum, Wirtschaft und Politik eingeht und jede Rolle näher beleuchtet wurden.
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Anschließend die Entwicklung der SDGs erläutert. Diese wurden 2015 von der UNO verabschiedet und umfassen 17 Ziele zu den Themen Nachhaltigkeit, Entwicklung, Umwelt und Migration. Bis 2030 sollen sie größtenteils umgesetzt werden.
Um die SDGs besser kennenzulernen folgte nun „Cable Talks“, ein Spiel, in dem jede der teilnehmenden Personen sich mindestens ein Ziel aussuchen musste. Nachdem alle Ziele verteilt waren wurde einer Person ein Wollknäul gegeben, welches sie an diejenige Person weiter reichen sollte, deren Ziel am meisten mit dem eigenen zusammenhing. Dies wurde natürlich in der Gruppe diskutiert – die endgültige Entscheidung traf aber die Person mit dem Knäul. Die Enden der Schnur wurden dabei jeweils fest gehalten, so dass sich ein Netz entwickelte, welches die Verbindungen der SDGs miteinander repräsentierte.
Nach diesem Aktivteil folgten weitere Informationen darüber, was man selbst für die SDGs tun kann. Nach einigen Beispielen wurden die Teilnehmenden dazu aufgerufen, sich eigene konkrete Ziele für die nächsten zwei Wochen zu setzen. Anschließend war noch Zeit für abschließende Fragen.
Ein Bericht von Saskia Sieprath