Zum diesjährigen Vernetzungstreffen der Global Marshall Plan Initiative kamen Aktive aus vielen Teilen Deutschlands und sogar aus Italien im Bahnhof in Uffing am Staffelsee zusammen. Unsere Schwesterstiftung Plant-for-the-Planet hat ihren Sitz in dem Gebäude, das der erste Plus-Energie-Bahnhof Deutschlands ist. Das Angebot dort zu tagen, nahmen wir gerne an.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen das Treffen, um ihre vielfältigen Aktivitäten vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Spannende Ansätze in Afrika und Europa wurden z.B. vom Unavision Netzwerk vorgestellt, während ein anderer Teilnehmer sein Wirken auf regionaler Ebene in der Pfalz präsentierte. Die Lokalgruppe München war ebenso vertreten wie eine Reihe von Unterstützerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Neben der Vernetzung kam der Blick auf die aktuelle Situation nicht zu kurz. Frithjof Finkbeiner, Stifter und Kurator der Global Marshall Plan Foundation, stellte dar, dass die Ausgangssituation bei Gründung der Stiftung und Initiative im Jahr 2003 eine ganz andere war als heute. Durch die vielfältigen Proteste, angestoßen durch die Jugend, ist Klima seit gut einem Jahr auf der Tagesordnung, ein Weltvertrag ist jedoch nicht in greifbarer Nähe.
Daher fokussiert sich die Stiftung aktuell darauf, auf allen Ebenen globale Lösungen ins Gespräch zu bringen. Diese finden sich auch in den fünf Punkten der Initiative wieder. Die Eine Übersicht über die vorgestellen gibt es unter https://www.goforclimate.org/de/solutions/
Die Vorstellung bot vielfache Ansatzpunkte zur Diskussion und einem Brückenschlag zu den unterschiedlichen lokalen Aktivitäten. So mancher Ansatz wurde auf der Rückfahrt im Zug noch weiter diskutiert.
